Übrigens ist das Ganze kein speziell deutsches Problem! Das Phänomen der ungeliebten Schwiegermutter findet sich interessanterweise kultur- und epochenübergreifend auf der ganzen Welt. Davon zeugen in vielen Ländern entsprechende Volksweisheiten und Sprüche, die keinen Zweifel darüber aufkommen lassen, dass offenbar die meisten Menschen dieses Familienmitglied zu allen Zeiten am liebsten von hinten gesehen haben. Nur ein paar Beispiele aus dem reichen Fundus zur Illustration:
„Gut ist es, wenn die Schwiegereltern fern und Wasser und Brennstoff nahe sind.“ (aus der Mongolei)
„Lobe den Brunnen, in den deine Schwiegermutter gefallen ist, aber schöpfe kein Wasser daraus.“ (aus Andalusien)
„Eine Schwiegermutter ist bitter, und wäre sie auch aus Zucker.“ (aus Spanien)
„So viele es weiße Krähen gibt, so viele gute Schwiegermütter gibt es.“ (aus Serbien)
„Die Schwiegermutter nahe bei der Tür ist wie der Mantel beim Dornbusch.“ (aus Albanien)
Die Deutschen sind allerdings auch nicht gerade zimperlich bei dem, was sie über ihre Schwiegermütter zu sagen haben:
„Die best‘ Schwieger ist, die einen grünen Rock anhat.“ (= die unter dem Gras liegt, begraben ist)
„Schwieger und Schweinsbraten sind kalt gut.“
Abgesehen von wenig charmanten Spruchweisheiten haben sie der Schwiegermutter übrigens noch ein paar andere sehr unangenehme Accessoires aus dem Alltag „gewidmet“. Das bekannteste davon ist sicherlich der stachelige Goldkugelkaktus (botanisch korrekt Echinocactus Grusonii), der umgangssprachlich gerne „Schwiegermuttersitz“ genannt wird. Etwas weniger bekannt ist, dass dieselbe ironische Bezeichnung in den 1930er Jahren auch für eine aus dem Heck mancher Roadster herausklappbare Sitzbank verwendet wurde. Dabei handelte es sich um eine äußerst unbequeme, da nur dünn gepolsterte zusätzliche Sitzgelegenheit, die zu allem Übel auch noch nicht überdacht war und damit ihren Benutzer den Unbilden der Witterung schutzlos aussetzte. Und last but not least wird auch die Klammer, die sich mit vier spitzen Haken in den elastischen Verband krallt und ihn fixiert, als „Schwiegermutter“ bezeichnet ...
„Gut ist es, wenn die Schwiegereltern fern und Wasser und Brennstoff nahe sind.“ (aus der Mongolei)
„Lobe den Brunnen, in den deine Schwiegermutter gefallen ist, aber schöpfe kein Wasser daraus.“ (aus Andalusien)
„Eine Schwiegermutter ist bitter, und wäre sie auch aus Zucker.“ (aus Spanien)
„So viele es weiße Krähen gibt, so viele gute Schwiegermütter gibt es.“ (aus Serbien)
„Die Schwiegermutter nahe bei der Tür ist wie der Mantel beim Dornbusch.“ (aus Albanien)
Die Deutschen sind allerdings auch nicht gerade zimperlich bei dem, was sie über ihre Schwiegermütter zu sagen haben:
„Die best‘ Schwieger ist, die einen grünen Rock anhat.“ (= die unter dem Gras liegt, begraben ist)
„Schwieger und Schweinsbraten sind kalt gut.“
Abgesehen von wenig charmanten Spruchweisheiten haben sie der Schwiegermutter übrigens noch ein paar andere sehr unangenehme Accessoires aus dem Alltag „gewidmet“. Das bekannteste davon ist sicherlich der stachelige Goldkugelkaktus (botanisch korrekt Echinocactus Grusonii), der umgangssprachlich gerne „Schwiegermuttersitz“ genannt wird. Etwas weniger bekannt ist, dass dieselbe ironische Bezeichnung in den 1930er Jahren auch für eine aus dem Heck mancher Roadster herausklappbare Sitzbank verwendet wurde. Dabei handelte es sich um eine äußerst unbequeme, da nur dünn gepolsterte zusätzliche Sitzgelegenheit, die zu allem Übel auch noch nicht überdacht war und damit ihren Benutzer den Unbilden der Witterung schutzlos aussetzte. Und last but not least wird auch die Klammer, die sich mit vier spitzen Haken in den elastischen Verband krallt und ihn fixiert, als „Schwiegermutter“ bezeichnet ...
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen