Die liebe Mutter, jeder
hat eine und bekommt oftmals mit der Verlobung eine weitere dazu. Doppeltes
Glück oder doppeltes Desaster? Die Schwiegermutter kann viele Gestalten
annehmen – den Wolf im Schafspelz oder das allwissende Orakel, welches immer zu
wissen scheint, dass die Schwiegertochter falsch liegt. Aber was ist, wenn die
Schwiegermama gar kein Drache ist, sondern liebenswert und sich über den
Familienzuwachs freut? Dann kann man sich glücklich schätzen.
Was auf den ersten Blick nach
schlechter Hollywoodkomödie klingt, ist für so manche zukünftige Braut Alltag.
Der Rosenkrieg zwischen Schwiegermutter und Schwiegertochter geht meist aber
erst so richtig los, wenn es um die Hochzeitsplanung geht. Darum ist es
wichtig, ihr das Gefühl zu geben die Oberhand zu haben, auch wenn das gar nicht
der Fall ist.
Die schlimmsten Szenarien und wie man sie meistert:Das Hochzeitskleid
Es ist keine Seltenheit, dass die
Schwiegermutter, bewegt von ihren alten Erinnerungen, den Entschluss fasst,
dass die Schwiegertochter ihr Brautkleid tragen soll. Das Kleid jedoch, scheint
noch aus der Steinzeit zu sein und die Hosenbeine unter dem Rock verschrecken
selbst den Bräutigam. Also was tun? Du heiratest und nicht die Schwiegermutter.
Dies muss man ihr vorsichtig beibringen, zur Not muss auch der geliebte Sohn
einschreiten. Wenn alle Stricke reißen, dann hilft nur noch der Schneider, der
das Übel ausbessern kann.
Die Location
Die Schwiegermutter mag es pompös
im Schloss und zu Pferd, doch Du hast eine Tierhaarallergie und wolltest die
Hochzeit lieber im kleineren Kreise feiern? Dann hilft nur eines – der
Kompromiss. Ein Schloss ist doch gar nicht so schlecht, denn sie zahlt und im
kleinen Kreise kann man auch dort feiern. Und was wird aus dem Pferd? Das
reitet natürlich die Schwiegermutter selbst und wenn man Glück hat, trabt das
Pferd mit ihr davon. Wichtig ist immer, nie ganz nachzugeben.
Die Sitzordnung
Im besten Fall sitzen am Tisch des
Brautpaares die Eltern, Schwiegereltern und Taufpaten. Wenn die Schwiegermutter
aber diese Gelegenheit lediglich nutzt, um alles in ihrem Sinne zu regeln und
zu steuern, dann ist es durchaus erlaubt ihr ein wenig mehr von dem guten Roten
einzuschenken. Sie wird lockerer und so Gott will, schwingt sie wenig später
das Tanzbein. Jetzt heißt es endlich durchatmen.
Der Babyname
Es muss noch gar kein Kind
unterwegs sein, damit die Schwiegermutter die Entscheidung fällt, dass das Kind
einmal den Namen des Opas tragen wird. Der bewegt sich meistens zwischen
mittelschlimm und Katastrophe. Adalbert oder Gustav sind als Vornamen wahrlich
keine Auszeichnung mit denen man sich gerne schmücken möchte. Das sollte man
seinem Kind nicht antun. Als Zweitname hingegen, lacht auch das Herz der
Schwiegermutter und dem Kind werden Hänseleien im späteren Leben erspart.
Und was ist mit dem Schwiegervater?
Doch nicht immer ist die
Schwiegermama auch ein Fluch. Sie kann eventuell hilfreiche Ratschläge geben
und steht tapfer zur Seite. Am besten immer unvoreingenommen zum ersten Treffen
mit den Schwiegereltern gehen. Und wer sagt überhaupt, dass die Schwiegermutter
das Unheil bringt, vielleicht ist es ja auch der Schwiegervater
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