Holzkirchen
- Eine kuriose Geschichte mussten sich die Beamten der Autobahnpolizei
Holzkirchen am Dienstagmorgen anhören: eine dänische Familie hatte die
Schwiegermutter verloren.
Ein
44-jähriger dänischer Kaufmann mit seiner Ehefrau und Tochter tauchte am
Dienstagmorgen gegen 6 Uhr bei der Autobahnpolizei Holzkirchen auf. Er gab an,
dass er mit seiner Familie in Dänemark losgefahren sei, um nach Italien in den
Urlaub zu fahren. Die Schwiegermutter sei im eigenen Auto hinterher gefahren.
Nach der
letzten Rast auf einem unbekannten Rastplatz bei Kassel sei die Schwiegermutter
plötzlich verschwunden, erklärten die Dänen den Polizisten. Bemerkt hatten das
die Urlauber allerdings erst am Irschenberg. Die 64-Jährige sei auch über
das Mobiltelefon nicht mehr erreichbar. Das Kennzeichen ihres Autos sei
ihnen nicht bekannt.
Die zur
Fahndung erforderlichen Daten mussten über das gemeinsame Zentrum der
deutsch-dänischen Polizei in Dänemark/Padborg eingeholt werden.
Noch bevor
ein entsprechendes Fernschreiben an alle Autobahndienststellen gesteuert werden
konnte, ging um 7.55 Uhr ein Anruf der 64-jährigen Schwiegermutter ein. Ihr
Mobiltelefon habe nicht mehr funktioniert, sodass sie sich nicht habe melden
können. Die Familienzusammenführung war gesichert.
Warum der
Familie das Verschwinden der Schwiegermutter erst in Holzkirchen aufgefallen
ist oder warum die Dänen das Kennzeichen der Frau nicht kannten, darüber können
sich auch die Polizeibeamten nur wundern, so ein Sprecher.
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