Eine Beziehung, die es in sich hat: So mancher Ehepartner möchte seine Schwiegermutter am liebsten zum Mond schießen. Tipps, wie Sie am besten mit Ihrer "Schwiemu" klarkommen.
Jede achte Ehe geht wegen ihr in die Brüche
Experten schätzen, dass jede achte Ehe wegen einer bösen Schwiegermutter in die Brüche geht. Sie nörgelt, mischt sich überall ein, weiß sowieso alles besser und steht immer zu den unpassendsten Gelegenheiten ganz plötzlich vor der Tür. Nicht, dass die Schwiegermutter "ihre" Kinder bewusst vor das Scheidungsgericht treibt. Nein, meistens geschieht das ja in guter Absicht. Sie will doch nur das Beste, wenn sie ungefragt die Schränke des Sohnes und der Schwiegertochter aufräumt.
"Ich wollte Euch nur helfen, schließlich geht Ihr ja beide arbeiten", rechtfertigt sich die Schwiegermutter, kann sich einen Vorwurf aber nicht verkneifen: "Die Schränke hatten es aber auch wirklich nötig." Wenn der Gatte seiner Mutter jetzt Recht gibt, ist der Ehekrach nicht mehr weit. Aber auch harmlosere Dinge können für Krisenstimmung in der Beziehung sorgen. "Ach, übrigens", teilt die Frau ihrem Mann beispielsweise so nebenbei mit: "Am Sonntag sind wir bei Mutti zum Essen eingeladen." Er: "Wir waren doch erst letzen Sonntag bei deinen Eltern, du hast doch nicht zugesagt?" Sie: "Doch hab ich." Er: "Haben wir gar kein Wochenende mehr für uns alleine?"
Tipps, wie Sie Konflikte vermeiden
Einmischung in die Kindererziehung, in finanzielle Angelegenheiten oder die Verbesserungsvorschläge für die Hausarbeit – die Liste ließe sich beliebig fortsetzen. Die Schwiegermutter muss aber nicht zwangsläufig zum Stressfaktor für die Partnerschaft werden. Im übrigen gibt es ja auch zahllose Beispiele, in denen Schwiegermütter und Schwiegerkinder wunderbar miteinander auskommen. Hier sind einige konkrete Tipps, wie Konflikte vermieden oder behoben werden können:
Wer Probleme mit seiner Schwiegermutter hat, sollte mit seinem Partner sachlich darüber reden. Es darf nicht darum gehen, die Schwiegermutter "schlecht zu machen" und den Partner gefühlsmäßig in eine Ecke zu drängen. Was hat die Schwiegermutter getan und wie hat man selbst darauf reagiert? Nach Erörterung dieser Fragen sollte gemeinsam mit dem Partner überlegt werden, wie sich die emotionale Schieflage wieder ins Lot bringen lässt.
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